Kommunikationshilfen sind wichtige Lebensbegleiter, da diese die Betroffenen und Angehörigen zu jeder Zeit enorm entlasten und zur Inklusion der Betroffenen in die Gesellschaft beitragen. Zu dieser Kategorie gehören eine Vielzahl an unterschiedlichen Hilfsmitteln: Einfache Tafeln und Symbolansammlungen, Groß- und Kleinfeldtastaturen, Displaytastaturen, Signalempfänger mit taktiler oder optischer Ausgabe, Blitz- und Vibrationswecker, behinderungsgerechte Hardware wie z.B. Maus und Software sowie Sprachausgaben mit natürlicher oder synthetischer Sprache.
Autor: Prof. Dr. Martin Przewloka
Zuletzt bearbeitet am 10.08.2021 von: Bettina Morich (Redakteurin)
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Die Kommunikation ermöglicht uns das Zurechtfinden innerhalb einer Gesellschaft und trägt essentiell zur Teilhabe bei. Aus diesem Grund ist die Unterstützung und Inklusion in die Gesellschaft von seh-, hör- und bewegungsbeeinträchtigten Personen von besonderer Wichtigkeit.
Hierzu gibt es verschiedene Kommunikationshilfen wie beispielsweise Tafeln und Symbolansammlungen, Groß- und Kleinfeldtastaturen, Displaytastaturen, Signalempfänger mit taktiler oder optischer Ausgabe, Blitz- und Vibrationswecker, behinderungsgerechte Hardware wie z.B. Maus und Software sowie Sprachausgaben mit natürlicher oder synthetischer Sprache.
Aufgrund der weitgefassten Produktgruppe ist auch die Preisspanne relativ weit angelegt. Zusammenfassend lässt sich jedoch sagen, dass die Gebühren der Kommunikationshilfen beginnend von 60€ bis hin zu 2.000€ betragen. Erfreulicherweise sind Kommunikationshilfen im Hilfsmittelverzeichnis aufgeführt und können somit zum Teil oder vollständig von der Krankenkasse übernommen werden. Hierfür ist jedoch ein Rezept nötig.
Das Thema „unterstützte Kommunikation“ wird mehr und mehr an den Kindergärten und Schulen aufgegriffen, zumal die Sprachförderung sowie Inklusion durch Kommunikation im Kindesalter besonders wichtig ist. Denn bereits kleinere Hör-, Seh- oder Sprechstörungen können dazu führen, dass Kinder sich abgrenzen, wodurch schwerwiegende psychische und physiologische Folgeschäden entstehen können. Daher werden vermehrt Tablets und sonstige behinderungsgerechte Hardware und Software in den Unterricht integriert, um Barrieren aufzuheben und Förderung unterschiedlicher Kompetenzen zu erzielen. Aufgrund der technischen Entwicklung der letzten Jahrzehnte, steigen Qualität und Auswahl der Kommunikationshilfen immer weiter an. Der Markt für unterstützende Kommunikation wächst zudem stetig, da Inklusion ein immer wichtigeres gesellschaftliches Thema geworden ist.
Kommunikationshilfen sind grundsätzlich für Personen mit Seh-, Hör-, Sprech- oder Bewegungsbeeinträchtigung geeignet. Mit Hilfe der Kommunikationshilfen ist eine Inklusion in die Gesellschaft möglich. Das betrifft immer häufiger auch Kindergärten und Schulen, da eine gute Inklusion von Kindern und Jugendlichen essentiell wichtig für deren Entwicklung ist.
Es gibt viele unterschiedliche Kommunikationshilfen – analog und elektrisch. Die häufigsten sind: Tafeln und Symbolansammlungen, Groß- und Kleinfeldtastaturen, Displaytastaturen, Signalempfänger mit taktiler oder optischer Ausgabe, Blitz- und Vibrationswecker, behinderungsgerechte Hardware wie z.B. Maus und Software sowie Sprachausgaben mit natürlicher oder synthetischer Sprache.
Da Kommunikationshilfen im Hilfsmittelverzeichnis aufgelistet sind, können die Kosten - mit einem vorhandenen Rezept - von der Krankenkasse übernommen werden. In der Regel gibt es bei einer nachgewiesenen Seh-, Hör-, Sprech- oder Bewegungseinschränkung keine größeren Schwierigkeiten bei der Beantragung und Bewilligung dieser Hilfsmittel bei der Krankenkasse.
Auf Grund der rasanten technischen Entwicklung der letzten Jahre, stehen Betroffenen heute immer mehr elektrische Kommunikationshilfen zur Verfügung. Die Auswahl an Kommunikationshilfen hat sich demnach stark vergrößert, sodass für jede Beeinträchtigung ein passendes Hilfsmittel gefunden werden kann.
Prof. Dr. Martin Przewloka hat im eigenen familiären Umfeld umfangreiche Erfahrungen mit dem Thema Pflege gesammelt und teilt sein Wissen über verschiedene Kanäle mit anderen pflegenden Angehörigen. Durch seinen Universitätsabschluss in Medizinischer Physik (Universität Kaiserslautern) versteht er zudem die gesundheitlichen Hintergründe der unterschiedlichen Erkrankungen und kann sich in die Lage der Pflegebedürftigen hineinversetzen.