Lagerungshilfen sind nützliche Hilfsmittel für den Alltag. Zu diesen zählen beispielsweise Lagerungskeile, Beinlagerungshilfen, Armlagerungsplatten, Sitzringe sowie Therapieauflagen. Die Hauptaufgabe dieser Hilfsmittel liegt darin, den Nutzern mehr Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten. Zudem können sie den Sitz- und Liegekomfort erhöhen. Grundsätzlich nutzen besonders Senioren und Personen mit geringer Rumpfstabilität Positionierungs- und Lagerungshilfen. Unterschiede gibt es vor allem beim Anwendungsbereich. So gibt es spezielle Lagerungshilfen für Oberkörper und Unterleib sowie für Hüfte, Beine und Arme.
Autor: Prof. Dr. Martin Przewloka
Zuletzt bearbeitet am 10.08.2021 von: Bettina Morich (Redakteurin)
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Zur Zielgruppe zählen Personen, die altersbedingt oder aufgrund von Krankheiten und Behinderungen für ihre Körper- und Rumpfstabilität unterstützende Hilfsmittel benötigen oder aus anderen Gründen bei der Positionierung, im Liegen oder im Sitzen Hilfestellungen benötigen. So kann etwa nach einem Fußbruch eine Beinlagerungshilfe gebraucht werden, wohingegen bei einer leichten Lähmung (Parese) Armlagerungsplatten ein nützliches Hilfsmittel sind. Auch verschiedene funktionelle Lagerungssysteme speziell für Kinder sind vorhanden. Somit zählen auch diese zur Zielgruppe.
Die Produktspanne ist groß, denn Lagerungshilfen können von einfachen Sitzringen für Hüfte, bis hin zu Lagerungskeilen und Platten für Rumpf, Arme und Beine reichen. Außerdem werden viele Hilfsmittel (z.B. Lagerungskeile) in verschiedenen Höhen angeboten (von 10cm bis über 30cm Höhe). Es ist demnach ratsam eine genaue Vorstellung davon zu haben, welche Funktionen die gewünschte Lagerungshilfe bieten soll.
Auch Lagerungshilfen sind als Hilfsmittel im Hilfsmittelverzeichnis gelistet und können somit per Rezept verschrieben werden. Da die meisten Lagerungshilfen jedoch nicht sonderlich teuer sind, ist die Zuzahlung von 5€ bis 10€ (die bei Kauf auf Rezept fällig wird), oft nahezu gleich hoch, wie die eigentlichen Kosten des Produkts. Somit lohnt sich eine Beantragung auf Kostenerstattung bei der Krankenkasse nur dann, wenn das Hilfsmittel deutlich teurer ist. Einfache Lagerungshilfen wie Lagerungskeile oder Sitzringe kosten jedoch in der Regel nur zwischen 10€ und 30€. Wenn Sie Hilfe bei der Suche nach einer Lagerungshilfe benötigen, rufen Sie uns gerne unter der kostenlose Service-Hotline 0800 123 04 01 an. 1ACare bietet Ihnen eine große Auswahl an Lagerungshilfen- mit und ohne Rezept!
In der Regel lohnt es sich nur dann Lagerungshilfen per Rezept zu kaufen, wenn die Kosten deutlich über dem eigentlichen Preis des Produkts liegen. So ergibt es wenig Sinn z.B. einen Ellenbogenschoner per Rezept zu erwerben, da hier die Zuzahlung von 5€ bis 10€ den Preis des Produkts fast übersteigt. Werden kostspieligere Produkte benötigt, wie etwa funktionelle Lagerungssysteme für Kinder, dann kann eine Anfrage bei der Krankenkasse auf Kostenübernahme durchaus sinnvoll sein.
Zielgruppe sind Personen, die altersbedingt oder aufgrund von Krankheiten und Behinderungen für ihre Körper- und Rumpfstabilität unterstützende Hilfsmittel benötigen. Auch nach Fuß- und Beinbrüchen sind Lagerungshilfen ein wichtiges Hilfsmittel zur Entlastung.
Die wichtigsten Produkte sind: Sitzkissen, Positionierungskissen, Anti Dekubitus Kissen, Seitenlagerungskissen, Sitzringe, Lagerungsschlangen, Fersen- und Ellenbogenschoner, Handrollen, Bein- und Hüftspreizkissen, Rückenstützen und Therapieauflagen.
Neben Beinlagerungshilfen, Armlagerungsplatten und Lagerungskeilen gibt es funktionelle Lagerungssysteme für Kinder, Lagerungsliegen, Therapieauflagen, und Sitzringe.
Ja, da es sich bei Lagerungshilfen in der Regel um Hilfsmittel handelt, die im Hilfsmittelverzeichnis aufgeführt sind, können diese nach erfolgreicher Genehmigung von der Krankenkasse gezahlt werden. Allerdings lohnt sich dies nur bei teuren Lagerungshilfen.
Ja, auch Anti Dekubitus Sitzkissen gehören zu dieser Kategorie.
Lagerungshilfen kommen dann zum Einsatz, wenn die pflegebedürftige Person mehr Komfort, Sicherheit oder Stabilität benötigt – egal, ob im Liegen oder Sitzen.
Prof. Dr. Martin Przewloka hat im eigenen familiären Umfeld umfangreiche Erfahrungen mit dem Thema Pflege gesammelt und teilt sein Wissen über verschiedene Kanäle mit anderen pflegenden Angehörigen. Durch seinen Universitätsabschluss in Medizinischer Physik (Universität Kaiserslautern) versteht er zudem die gesundheitlichen Hintergründe der unterschiedlichen Erkrankungen und kann sich in die Lage der Pflegebedürftigen hineinversetzen.