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Beschreibung - Kompressionshilfe auf Rezept (Kassenmodell)
Kompressionshilfen: Anwendungszweck und Einsatzgebiete
Kompressionshilfen sind Hilfsmittel, die bei Thrombose oder Venenschwäche zur Behandlung eingesetzt werden. Auch als vorbeugende Maßnahme bei diesen Krankheiten kommen sie zum Einsatz.
Durch Druckausübung fördern Kompressionshilfen die Durchblutung, was Schmerzen und Schwellungen lindern kann. Gerade bei Personen, die viel sitzen oder liegen (wenn beispielsweise längere Bettruhe nötig ist) oder bei (altersbedingten) Durchblutungsproblemen in Beinen und Armen sind Kompressionshilfen sinnvoll.
Kompressionshilfen gibt es für verschiedenen Anwendungsorte: Beine, Arme, Hände, Leib oder Rumpf und den Kopf.
Kompressionstrümpfe auf Rezept für Arme und Beine
Für die Beine gibt es sie in diversen Ausführungen. Als Wadenstrümpfe, Halbschenkelstrümpfe, Schenkelstrümpfe sowie Strumpfhosen bis hin zu Kompressionsradlerhosen und Kompressionsleggings. Man kann sie sowohl als Serienfertigung als auch als Maßanfertigung erhalten. Auch für Personen mit amputierten Gliedmaßen gibt es passende Kompressionshilfen, hier sind jedoch oft Maßanfertigungen erforderlich. Die Kompressionsstrumpfhosen können auch in Leibhöhe komprimierende Wirkung haben, für gewöhnlich ist das jedoch nicht der Fall.
Das gleiche gilt für die Arme, auch hier hat man die Wahl zwischen Kompressionsarmstrümpfen in Serien- oder Maßanfertigung sowie verschiedenen Modellen, beispielsweise für den Unterarm mit oder ohne Handteil.
Kompressionshilfen auf Rezept für andere Anwendungen
Zudem gibt es auch Narbenkompressionsbandagen. Sie werden auch als „Verbrennungsbandagen“ bezeichnet und helfen dabei, die Narben- oder Wundheilung zu verbessern sowie Narbengewebe abzuflachen. Narbenkompressionsbandagen gibt es für alle Körperteile, für die es auch gewöhnliche Kompressionshilfen gibt, also die Extremitäten, den Rumpf und den Kopf.
Eine Sonderform sind Keloid-Kompressionsschienen. Damit sind Halbschalen, die individuell maßgefertigt und an das Ohr des Patienten angepasst werden, gemeint. Sie werden beispielsweise über der Ohrmuschel angebracht um die Wiederherstellung der Ohrmuschel nach der Entfernung von Keloiden (gutartige Tumore, die aus wucherndem Narbengewebe entstehen) zu unterstützen und eine erneute Bildung (Rezidiv) dieser zu verhindern. Hergestellt werden diese Schienen aus Kunststoff.
Eine weitere Art der Kompressionshilfen sind Thorax-Lymphödem-Kompressionsbandagen zur Behandlung von Lymphödemen. Diese werden am Rumpf oder dem Kopf angewendet. Auch hier gibt es je nach dem, was der Patient benötigt, Kompressionshilfen mit oder ohne Ärmel oder in Form eines Kompressionsbodys.
Für den Kopfbereich gibt es sie als Bandagen für Hals- und Kinn, als Gesichtsmaske oder Kopfkompressionsbandage. Auch bei dieser Art der Kompressionshilfe sind nahezu immer Maßanfertigungen notwendig.
Zubehör für Kompressionshilfen auf Rezept
Weiter Hilfsmittel, die die Nutzung von Kompressionshilfen erleichtern, sind Hautkleber, Strumpfhaltersysteme und Leibgurte. Sie dienen der Befestigung und verhindern das Rutschen von Kompressionsstrümpfen. Zusätzlich gibt es Anziehhilfen, damit Kompressionsstrümpfe richtig sitzen und ohne Probleme angezogen werden können. Die volle Wirkung können Kompressionshilfen nur erzielen, wenn sie korrekt angezogen werden.
Weitere Arten von Kompressionshilfen auf Rezept
Ebenfalls zu den Hilfsmitteln für Kompressionstherapie zählen die Apparate zur Kompressions- und Impuls-Kompressionstherapie. Man braucht sie für die intermittierende pneumatische Kompressionstherapie (IPK). Eine Manschette wird an das entsprechende Körperteil angelegt und jeweils mit Luft voll- und wieder leergepumpt. Durch den jeweils an- und wieder abschwellenden Druck kann die Strömung in den Venen verbessert werden. Manschetten gibt es für Füße, Beine und Arme so wie alle anderen möglicherweise betroffenen Anwendungsorte. Die IPK wird bei Schädigungen der venösen oder lymphatischen Gefäßfunktion und -struktur eingesetzt.
Um den Blutfluss in den Venen zum Herzen zu beschleunigen, kann man Apparate zur Impuls-Kompressionstherapie einsetzen.
Bei allen Hilfsmitteln zur Kompressionstherapie kann es sein, dass individuelle Anpassungen oder Sonderanfertigungen nötig sind, um die bestmögliche Behandlung sicher zu stellen.
Kompressionshilfe auf Rezept: Kosten und Anschaffung
Die Kosten für einfache Kompressionshilfen liegen ohne Rezept zwischen 15€ und 80€. Bei den günstigeren Varianten übersteigt der Aufwand teils den Gewinn, denn man aus einer Rezeptversorgung ziehen würde. Für Modelle mit aufwendigerer Ausstattung ist eine Verordnung durch einen Arzt jedoch sinnvoll.
Die Apparate zur Kompressionstherapie sind wesentlich teurer, weswegen Sie sich hier auf jeden Fall an Ihren Arzt wenden und ein Rezept ausstellen lassen sollten.
Kompressionshilfen auf Rezept kaufen
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Bewertungen - Kompressionshilfe auf Rezept (Kassenmodell)
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Häufig gestellte Fragen zu - Kompressionshilfe auf Rezept (Kassenmodell)
Wann benötigt man Kompressionshilfen?
Was kostet eine Kompressionshilfe auf Rezept?
Welche Arten von Kompressionshilfen auf Rezept gibt es?
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Wie bekomme ich eine Kompressionshilfe auf Rezept?
Wie bekomme ich eine Strumpfanziehhilfe?
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